Die Geschichte der Kirche

Etwa 1136

Erbauung der ersten Kirche, die weiter westlich als die heutige Kirche unten an der Hauptstraße stand. Die Angabe dieses Erbauungsdatums hängt wahrscheinlich mit der vier Jahre vorher erfolgten Heiligsprechung  des Hildesheimer Bischofs Godehard (960-1036) zusammen.

Etwa 1249

Umbau und Vergrößerung durch einen Anbau. Die Jahreszahl wurde an der Südseite des Turmes entdeckt

Etwa 1835

Einsturzgefahr dieser älteren Kirche, daraufhin erfolgten Reparaturarbeiten.


1842

Planung eines Kirchenneubaus wegen erneuter Bauschäden. Außerdem bestanden andere Raumbedürfnisse. Die Einwohnerzahl hatte sich innerhalb von 100 Jahren verdoppelt.


1842/44

Einreichung von Bauplänen verschiedener Architekten. Prüfung dieser Pläne durch das Ministerium.


1843

Endgültiger Entwurf für den Kirchenneubau und gleichzeitig der Vorschlag den Neubau auf dem höhergelegenen Kirchhof zu errichten.
Der Architekt gab dafür die Begründung:
1. Baufälligkeit des alten Kirchturms in seiner Substanz
2. Jetziger Standort der Kirche zu dicht an der Straße
3. Das höher gelegene Gelände bietet dem neuen Kirchengebäude
mehr feien Raum
 

1847

Abriss der baufällig gewordenen Kirche.


1848

Erteilung der Baugenehmigung und kurze Zeit später Grundsteinlegung.


1849

Beginn der Bauarbeiten zur dreischiffigen Emporenkirche im Rundbogenstil.
 

1853 14. August

Die St. Godehardi-Kirche wird geweiht.
 

1953

Erste Neugestaltung des Innenraums. Ein Mittelgang wird geschaffen.
 

1970/71

Das Dach des Kirchenschiffes und des Turmes werden neu eingedeckt.
 

1973/74

Umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Kirche:
1. Neuauslegung des Innenraumes mit den jetzigen roten Sollingsteinplatten.
2. Ausstattung mit neuem beweglichem Gestühl, das verschiedene Sitzordnungen
bei Kirchenkonzerten, Vorträgen und besonders Gottesdiensten erlaubt.
3. Für die Ausmalung werden bevorzugt Gelb- und Weißtöne gewählt, die für ein
helles und wärmeres Aussehen sorgen.
4. Erneuerung des Altars, des Lesepults, des Altarkreuzes und des Taufbeckens.
 

1973

Erster Heiligabendgottesdienst in der renovierten Kirche nach achtmonatiger Bauzeit.
 

1974

Verfugung des Turmes.
 

1975

Abschluss der Erneuerungsarbeiten im Außenbereich (Pflasterung des Kirchplatzes, Schaffung von Grünbeeten sowie einer Sitzgruppe).
 

1999

Planung einer gründlichen Renovierung.
 

2001

Im Frühjahr Beginn der Fassadensanierug.

2005

Im Mai Beginn der Innenrenovierung. Rundbogendecke wurde teilweise erneuert. Im unteren Bereich wurden Lehmputzplatten angebracht.
Die Ausmalung der Kirche wurde nach der ursprünglichen Farbgebung von 1853 gewählt.
Am 1. Advent wieder Gottesdienst in der Kirche.

2007  Planung der Orgelrenovierung

2008   Beginn der Orgelrenovierung durch Fa. Bente, Helsinghausen        

2009   Wiedereinweihung der Orgel

Alte Schriften aus der Dokumentenhülse unter dem Turmhahn

Im Rahmen der Sanierung des Kirchengebäudes 2001/2002 wurde u. a. auch die Turmbekrönung erneuert. Hier fanden sich In einer Dokumentenhülse  Schriftstücke aus den Jahren 1851 bis 1916, die einerseits konkrete Probleme in bezug auf die baulichen Gegebenheiten zum Thema haben, die aber auch Einblicke in die Gedankenwelt der damaligen Zeit geben.

Die PDF-Datei hierzu können Sie sich in der rechten Box herunterladen.